Fisch aus Basel ist neu auf der Bildfläche, neu ist auch sein Konzept. Konsequent hat er sich von seiner Vergangenheit mit Fischhohl abgelöst. Fisch, das ist heute eine homogene Mixtur von Ohrwürmern, Gassenhauern, Trinkliedern, Pop Songs und auch einigem klassischen Liedgut. Mal bluesig, mal popig, mal countryig, mal zeitgenössisch klassisch. Und so schwer vorstellbar das auch klingen mag, das Repertoire ist homogen und besticht gleichzeitig durch kreative Abwechslung.
Fisch passt nicht in die Schublade des Gängigen. Trotzdem ist seine Musik weder sperrig noch abgehoben. Da ist durchwegs auch radiotaugendliches Material dabei. Wie Fisch leichte und schwere
Songs im gleichen Programm unter einen Hut bringt, ist vielleicht das, was ihn am meisten von allen anderen unterscheidet.
Pointierte Texte
Fisch schreibt Texte, wie sie in der gängigen Mundart Scene beispiellos sind. Er hat einen unverwechselbaren Stil, stark poetisch orientiert. Mal lakonisch, mal romantisch, mal wütig, mal
mitfühlend. Wie massgeschneidert passen Texte von Martin Suter in die Liedergalerie.
Bekannte und neue Musik
Musik, die nicht die vorherrschenden Mundart-Rock–Klischees bedient. Aber es gibt nicht nur Leute, die Mainstream hören wollen, es gibt auch Leute, die Neues, Eigenständiges und Überraschendes
schätzen – und das sind nicht wenige.
Duett mit Vera Kaa
Auch die Besetzung von Fisch ist nicht gerade üblich, ohne Schlagzeug läuft man gar nicht erst Gefahr, stereotype Rockbandmuster zu bedienen. Martin Buess, Andy Gisler, Michael Pfeuti, Eric
Honore und Leila Knotek bilden die Band. Mit Vera Kaa, die momentan ein erfolgreiches Comeback feiert, hat Fisch ein berührendes Duett aufgenommen. Musik und Text strahlen die menschliche
Sehnsucht aus, immer zusammen zu bleiben...“bis mir tot sind blib ich bi dir“.